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5. Maschinennamen und IP-Adressen

Jede Schnittstelle an jedem Knoten hat also eine IP-Adresse. Sehr schnell stellte sich heraus, dass Menschen schrecklich schlecht darin sind, sich Nummern zu merken, also entschied man (wie bei Telefonnummern), ein Verzeichnis von Namen haben. Da wir aber sowieso Computer benutzen, ist es schoener, den Computer fuer uns die Namen nachschlagen zu lassen.

Hierfuer haben wir das Domain Name System (DNS). Es gibt Knoten mit wohl- bekannten IP-Adressen, an welche bestimmte Programme eine Anfrage stellen koennen und die dann eine IP-Adresse zurueckliefern. Fast alle Programme, die Du benutzt, haben die Faehigkeit, dies zu tun, was der Grund dafuer ist, dass Du in Netscape statt '167.216.245.249' auch einfach 'www.linuxcare.com' schreiben kannst.

Natuerlich brauchst Du die IP-Adresse von mindestens einem von diesen `Nameservern': Gewoehnlich werden diese in der Datei '/etc/resolv.conf' gespeichert.

Da DNS-Anfragen und -Antworten ziemlich klein sind (jeweils ein Paket), wir normalerweise nicht das TCP-Protokoll verwendet: Es bietet zwar automatische Retransmission, Nummerierung der Pakete und generelle Zuverlaessigkeit, man muss dafuer aber extra Pakete durch das Netzwerk schicken. Stattdessen benutzen wir das sehr einfache 'User Datagramm Protocol', welches keines der huebschen TCP-Vorteile bietet, die wir in dem Fall sowieso nicht brauchen.


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